
Der Zoll setzt bei der Nachwuchs-Gewinnung auf Werte
Seit mehr als fünf Jahren rühren die Hirschen in Stuttgart die Werbetrommel für den Zoll als Arbeitgeber. In dieser Zeit hat sich nicht nur die Welt gravierend verändert – auch die Prinzipien einer ganzen Generation. Mit der Neuausrichtung der Recruiting- Kampagne und einem Film-Manifest beweist der Zoll nun, dass Gender-Gerechtigkeit, Inklusion und Diversity nicht nur Buzzwords bei der Suche nach Nachwuchs sind, sondern zu den Grundwerten des Zolls gehören.
Im Einsatz für mehr Gerechtigkeit
Steuerhinterzieher stoppen, den Warenverkehr kontrollieren und für Fairness auf dem Arbeitsmarkt sorgen – welche Aufgaben im Alltag als Zöllner auf den Nachwuchs warten, hat der Zoll über die letzten Jahre erfolgreich kommuniziert. Und damit auch, warum eine Karriere beim Zoll einen wichtigen Beitrag für mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft leistet. Um eine Generation zu erreichen, die mit Klimawandel, Pandemie und aktuellem Weltgeschehen ungewollt schnell erwachsen geworden ist, braucht ein Arbeitgeber neben sinnstiftenden Tätigkeiten auch überzeugende Werte. „Wir sprechen mit einer Generation, die sich von einem attraktiven Arbeitgeber wünscht, dass er ihre Werte teilt.“ sagt Marie Stamm, Strategin bei Zum goldenen Hirschen Stuttgart. „Werte, die beim Zoll als Bundesbehörde quasi gesetzlich verankert sind.“
Faire Chancen für alle
Durch gleiche Besoldung über alle Geschlechter hinweg, Karrierechancen für Menschen mit Handicap und der Möglichkeit mit EU- oder EWR-Staatsangehörigkeit beim Zoll eine Ausbildung oder ein duales Studium zu starten, stehen der Generation Zoll bei der Bundesbehörde alle Türen offen. Das zu kommunizieren ist Dietmar Zwengel, Leiter Kommunikation beim Zoll, ein großes Anliegen: „Um die wichtigen Aufgaben des Zolls zu meistern, braucht es überzeugten Nachwuchs. Mit der frischen Ansprache wenden wir uns deshalb an eine Generation, deren Werte mit unseren übereinstimmen.“
Ein Manifest für eine Generation
Highlight, um diese Botschaft unter den Nachwuchs zu bringen, ist ein neues Film-Manifest. Der circa einminütige Spot wurde mit echten Zöllner über drei Tage hinweg in der Bundeshauptstadt produziert – und kommt in unterschiedlichen Längen und Versionen über den Kampagnen-Zeitraum zum Einsatz. Dass sich nicht nur die Inhalte, sondern auch die Tonalität von einer klassischen Behörden-Kommunikation unterscheiden, ist kein Zufall. „Wir haben das Filmkonzept dem heutigen Nutzerverhalten der jungen Zielgruppe angepasst. Und erreichen über das Baukasten-System eine hohe Production Value für unseren Kunden“, so Moritz Kaufmann, Berater bei Zum goldenen Hirschen Stuttgart. Die Kampagne ist am 18. Juli mit Motiven und Plakaten in Out-of- Home, Podcast- Platzierungen sowie mit digitalen Formaten für die sozialen Medien gestartet. Sammelbecken und
Plattform für potentielle Bewerber ist die Karriere-Website des Zolls, die im Zuge der Neuausrichtung einen moderneren Anstrich bekommen haben.
Seit Anfang 2018 unterstützt Zum goldenen Hirschen Stuttgart die Generalzolldirektion bei der Gewinnung von Nachwuchskräften. Den Etat sicherte sich das Stuttgarter Team im Herbst 2017 und ist für die strategische Beratung, kreative Konzeption und Umsetzung sowie die Produktions- und Mediasteuerung verantwortlich.
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