Ökologische Nachhaltigkeit
Heute ist Earth Day 2022. Ein guter Tag, um über unsere Haltung zu ökologischer Nachhaltigkeit zu sprechen. Finden wir.
Die Bestrebungen im Umwelt- und Klimaschutz bei Zum goldenen Hirschen folgen 5 Leitsätzen.
1. Ökologische Nachhaltigkeit ist für uns kein Megatrend.
Spoiler: Sie steckt in unserer DNA!
Grün wirkt. Davon sind wir bei Zum goldenen Hirschen (mindestens seit 2002) überzeugt. Leidenschaft für (ökologische) Nachhaltigkeit wurde uns aber nicht nur durch die (grünen) Kunden der frühen Tage in die Wiege gelegt, sondern kommt vor allem von unseren Leuten. Die haben dem Thema schon immer Gewicht gegeben: in Form von kleineren, aber wirkungsvollen Ideen (wie das Abstellen von Warmwasser fürs Händewaschen) bis hin zu größeren Initiativen (wie smarte Heizungsthermostate im Office). Seit 2020 gehen wir das Ganze noch systematischer an und schauen konsequent, wie wir unseren ökologischen Fußabdruck weiter verbessern können. Wir glauben, dass Nachhaltigkeit schon lange kein Nice-To-Have mehr ist und erst recht keine Eintagsfliege: Nachhaltigkeit wird mehr und mehr gefordert und zwar von Mitarbeitenden, Kunden, der Politik, der gesamten Gesellschaft und am allerdrängendsten – unserem Planeten. Nicht bei diesem „Nicht-Trend“ mitzumachen ist also keine Option.
2. CO2-Neutralität ist wichtig. Aber nicht alles.
Spoiler: Transparenz und ehrliche Reduktion sind alles!
Wir sind der Überzeugung: CO2-Emissionen sind die Kennzahl des Jahrhunderts und Unternehmen müssen sich mehr und mehr an ihr messen. Wir glauben aber auch, es reicht nicht (mehr), seinen CO2-Fussabdruck zu erheben und ihn dann „einfach“ zu kompensieren, um sich mit dem – aktuell heiß diskutierten – Label „Klimaneutral“ zu schmücken. Bei Zum goldenen Hirschen lautet unsere oberste Devise deswegen: alle Umweltauswirkungen – nicht nur CO2-Emissionen – transparent erfassen und dann konkrete Verbesserungsziele an allen Standorten setzen. Diese Ziele wollen wir durch Maßnahmen wie Ökostrom im Office, Subvention von Ökostrom bei unseren Mitarbeitenden im Home Office, Vergrünung unserer Reise- und Mobilitätsrichtlinien, überarbeitete Einkaufsrichtlinien und vielem mehr erreichen. Die Haltung Reduktion vor Kompensation fließt übrigens auch immer mehr in die Umsetzung unserer Kampagnen ein.
3. Jap, Zertifikate und Label sind ein bisschen oldschool.
Spoiler: Die Richtigen machen aber Sinn und geben Orientierung!
Zugegebener Weise gehören Excel-Tabellen nicht zu den beliebtesten Office Anwendungen von Kreativen. Aber bei Umwelt und Klima machen wir ’ne Ausnahme! Für unsere EMAS und ISO 14001 Validierungen und Zertifizierungen haben wir unseren Unmut über (zu) viel Bürokratie über Board geworfen und uns Hals über Kopf in Prozessbeschreibungen, Mülltonnen (im wahrsten Sinne des Wortes) und Datenerhebungen gestürzt.
Warum, mag man sich fragen? Mit unserem Umweltmanagementsystem gehen wir all unseren Umweltauswirkungen nachhaltig auf den Grund (nicht nur dem berüchtigten CO2) und lassen sie extern prüfen. So können wir uns ständig verbessern, verlieren nicht den Blick fürs Wesentliche und verdeutlichen nicht zuletzt unseren Mitarbeitenden und Kunden glaubhaft unsere Ambitionen in dem Bereich.
4. Nachhaltigkeit alleine? Vergiss es!
Spoiler: Systemische Probleme brauchen partnerschaftliche Lösungen!
Wird eine Agentur die Welt retten? Wir fürchten: nein. Aber, wir sind fest davon überzeugt, dass wir unseren Beitrag zum großen Ganzen leisten können und müssen. Und da, wo wir alleine nicht weiterkommen, holen wir uns starke Partner wie Planetly (CO2-Erhebung und Management), VERSO (Nachhaltigkeits- berichterstattung) oder den NABU hinzu. Das gilt auch in Bezug auf die Beratung unserer Kunden, für die wir gemeinsam entsprechende Angebote entwickeln. Mit dem NABU planen wir aktuell übrigens auch ein regionales Umweltschutzprojekt, bei dem es neben der Bindung von CO2, mit dem Ziel, unsere Emissionen auszugleichen, auch um weitere relevante Umweltthemen wie etwa Biodiversität geht.
5. Wir beraten nachhaltig.
Spoiler: Reden ist eben doch Gold!
Wir sind überzeugt: eine wirklich nachhaltige Transformation ist nur möglich, wenn sich alle verändern – nicht nur die Early Adopter, Green Start-Ups und Unternehmen, die im Zuge der Berichtspflichten und Taxonomien dieser Welt dazu gezwungen werden. Und das – schon klar – am besten gestern. Wir begleiten deswegen unsere Kunden auf dem Weg zu mehr ökologischer Nachhaltigkeit und beim Verbreiten ihrer ehrlichen Bemühungen nach innen und außen. Denn: Nachhaltigkeit ist nicht nur Selbstzweck, sondern im besten Fall auch ein Signal nach außen. Nicht nur für die eigene Reputation, sondern – ganz wichtig – auch für alle anderen Organisationen da draußen. Im Sinne von: Nachmachen? Ausdrücklich erwünscht!