ZgH Stuttgart erweitert Führungsteam
10 Jahre ist es her, dass Wolfgang Voggel und Henrik Bunzendahl Zum goldenen Hirschen mit einer Zweigstelle in die württembergische Landeshauptstadt brachten. Die beiden Berliner Hirschen mit Stuttgarter Ursprung und seinerzeit Standortleiter haben die Kreativagentur erfolgreich im Kessel verwurzelt.
Seither ist viel Wasser den Neckar hinuntergeflossen. Unter dem Motto Changency treibt die Agentur neue Arbeitsansätze voran und setzt dabei die Mitarbeitenden ins Zentrum des Erfolges. Heute umfasst das Stuttgarter Team fast 40 Mitarbeiter, die etwa durch die Flexibilisierung des Arbeitsortes und der Arbeitszeiten oder auch durch den seit 2019 eingeführten Vertrauensurlaub besondere Freiheiten genießen. Nicht zuletzt sind es Ansätze wie diese, die Zum goldenen Hirschen zu einem der innovativsten Unternehmen Deutschlands machen. Erst kürzlich honorierten das Wirtschaftsmagazin Capital und das deutsche Online-Portal Statista die Innovationskraft der Agenturmarke mit einer Bestbewertung in der entsprechenden Kategorie.
Eine neue Epoche des Doppelgespanns läutet nun eine Frau ein. Sonja Leveque macht aus dem Duo ein Trio. Neben den beiden Geschäftsführern Voggel und Bunzendahl wird Sonja Leveque als dritte im Bunde künftig mit der Geschäftsleitung betraut. Leveque, die bis 2011 als Geschäftsführerin einer Network-Agentur fungierte, hatte ihre dortige Position aufgrund der damaligen Unvereinbarkeit von Familie und Teilzeit-Beruf aufgegeben. Mit dem Wiedereinstieg als Senior Beraterin bei den Hirschen, die dem Leitspruch “Wer 40h im Büro sitzt, verblödet“ folgen, begann für Leveque 2013 ein neuer Karriere- und Lebensabschnitt – wobei eines das andere nicht mehr ausschließen sollte. „Kundenlead, große Projekte und Kampagnen sind auch in einer Teilzeit-Rolle möglich, das zeigt sich bei den Hirschen. Von Anfang an wurde ich mit Vertrauen und Flexibilität aufgenommen. Die Voraussetzungen: vorausschauendes Arbeiten, gute Planung sowie Organisation und das Verständnis von Team & Kunden,“ erklärt Sonja Leveque.
Mit Spaß bei der Arbeit und Ernst bei der Sache
Arbeit muss Spaß machen und eine Balance halten, denn darum geht es doch eigentlich – davon sind die Hirschen, aka Vollzeit-Kreative, überzeugt. „Natürlich stecke ich viel Energie und Zeit in dieses „Arbeiten“ rein. Wenn ich allerdings den Impact meiner Arbeit sehe und spüre, kommt enorm viel Energie zurück,“ ergänzt Leveque weiter. In der momentan andauernden Debatte zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie wollen die Hirschen aber eines nicht, den Blick auf nur eine Personengruppe beschränken. Die Vereinbarkeit mit dem Job muss auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden passen. Das heißt, ob es am Ende die Familie, das Hobby, den Sport oder etwas anderes betrifft, was mit der Arbeit „vereint“ werden soll, sollte keine Rollen spielen und entsprechend gleichwertig behandelt werden. Vereinbarkeit im Allgemeinen ist, wird und soll bei den Hirschen keine Einzelfallentscheidung bleiben, hierbei ziehen Leveque, Voggel und Bunzendahl gemeinsam mit den Mitarbeitenden, ihrem „Rudel“, an einen Strang.
Einig ist man sich auch bei der Strukturierung der Geschäftsleitung: „Wir haben die Geschäftsleitungsthemen unter uns verteilt und agieren dabei mit gleicher Beteiligung. Wir kennen uns alle sehr gut und sind ein eingespieltes Team. Die rechte Hand weiß, was die Linke macht,“ so Henrik Bunzendahl.
Weitere Informationen zu Kollaborationen, der Arbeitsweise und dem Arbeiten von Morgen finden sich im Hirschen-Manifest „Work New“.